Sicherheit im Straßenverkehr verbessern
Die wichtigste Aufgabe der Straßenbeleuchtung ist vermeintlich einfach: Ausreichende Sichtverhältnisse für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen. Hierbei sind allerdings einige Hürden zu nehmen. Wird eine Beleuchtungsplanung für den öffentlichen Raum erstellt, so sind die normativ empfohlenen Minimalanforderungen nach DIN EN 13201 zu beachten. Sie berücksichtigen alle wesentlichen Faktoren wie Verkehrsdichte, Fahrbahnbreite, Lichtpunkthöhe, Mastabstand und Straßentyp. Dabei sollten grundsätzlich alle Verkehrsflächen so beleuchtet sein, dass jeder Verkehrsteilnehmer sich verändernden Verkehrssituationen anpassen kann. Plötzlich auftretende Störungen müssen auch aus großer Entfernung frühzeitig und deutlich wahrnehmbar sein, um richtig reagieren zu können. Die Straßenbeleuchtung leistet hierbei einen aktiven Beitrag zur Senkung des Unfallrisikos, sowohl auf den Straßen als auch auf den übrigen Verkehrsflächen.
Sicherheitsgefühl für Passanten erhöhen
Eine gute und vor allem ausreichend helle Beleuchtung von Wegen und Plätzen leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung von Übergriffen auf Passanten und Eigentum. Hohe Beleuchtungsstärken wirken abschreckend und präventiv. Sie helfen dabei, Details oder Absichten sich nähernder Personen schon aus größerer Entfernung besser zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Das erhöht zum einen das individuelle Sicherheitsgefühl und schreckt zum anderen zwielichtige Gestalten von vornherein ab.
Attraktives Erscheinungsbild schaffen
Die Beleuchtung trägt wesentlich zum Erscheinungsbild einer Stadt oder Gemeinde bei. Tagsüber prägen die Leuchten das Stadtbild durch Form und Design. Sie fügen sich dezent in das Stadtbild ein oder ziehen durch expressive Formen die Blicke auf sich. In der Nacht bestimmt vor allem ihre Lichtwirkung, ob die Menschen gut sehen können und sich in ihrer Umgebung wohlfühlen. Obwohl hier vor allem Funktionalität gefragt ist, wird darüber hinaus die Atmosphäre und das Ambiente maßgeblich durch das Licht bestimmt. Attraktiv beleuchtete Städte und Gemeinden ziehen Besucher an und bieten neue Impulse für Gastronomie und heimische Wirtschaft.
Kosten einsparen, CO2-Emissionen senken
Die Nachfrage nach intelligenten und energieeffizienten Lichtlösungen hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Denn veraltete Lichttechnik in der Außenbeleuchtung verursacht in vielen der mehr als 11.000 deutschen Kommunen enorme Kosten. Schließlich entfallen noch immer 30 bis 50 Prozent des Stromverbrauchs einer Stadt oder Gemeinde auf die Straßenbeleuchtung. Der Gesetzgeber macht zusätzlich Druck – und erwartet, dass die Kommunen beim Thema Energiesparen mit gutem Beispiel vorangehen.
In den vergangenen Jahren hat sich die LED-Technologie deshalb auch im Bereich der Straßenbeleuchtung durchgesetzt. LEDs haben ein enormes Leistungspotential, und ihr Licht lässt sich sehr gezielt und mit minimierten Streuverlusten lenken. Zudem können sie gedimmt werden, um nur so viel Licht und Leistung zur Verfügung zu stellen, wie tatsächlich benötigt wird. Bei identischer Beleuchtungsaufgabe kann eine LED-Leuchte gegenüber einer konventionellen Straßenleuchte bis zu 80 Prozent Energie und CO2 einsparen. Damit können Betriebskosten und negative Umwelteinflüsse reduziert werden. Dieses Potenzial kann allerdings nur mit Qualitätsleuchten ausgeschöpft werden. Hier müssen alle Komponenten – vom Gehäuse über die Steuerung bis hin zur Lichttechnik – fachgerecht aufeinander abgestimmt sein.