Industrie: Produktivität und Flexibilität
In Industriebetrieben ist Produktivität das A und O. Die Beleuchtung muss in erster Linie wirtschaftlich und funktional sein und für eine gute Arbeitsatmosphäre sorgen. Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl einer entsprechenden Lichtmanagementlösung ist die Flexibilität: In Zeiten kürzerer Innovationszyklen und größerer Produktvielfalt müssen Produktionsbereiche kurzfristig umgebaut oder erweitert werden können.
Die richtige Beleuchtung und intelligentes Lichtmanagementsysteme sorgen in der Industrie für Sicherheit, unterstützen Sehaufgaben und fördern die Leistungsfähigkeit. Sie tragen damit zu mehr Effizienz und Produktivität bei.
Individuelle Beleuchtung für Kontrolle und Handarbeiten
An Handarbeits-, Kontroll- und Prüfarbeitsplätzen werden häufig hohe Anforderungen an die Sehaufgabe gestellt. Vor allem ältere Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, ihr persönliches Bedürfnis nach höheren Beleuchtungsstärken zu erfüllen. Die Lösung liegt in Konzepten, die lokale Eingriffe in dimmbare Beleuchtungsgruppen gewähren. Sie steigern die Akzeptanz, die Sehleistung und damit auch die Leistungsbereitschaft.
Spezielle Beleuchtung für vollautomatisierte Bereiche
Diese Bereiche werden in der Regel nur zu Wartungszwecken betreten. Dann wird Licht gebraucht: eine Arbeitsbeleuchtung sollte über Handbetrieb zuschaltbar sein. Im Normalbetrieb arbeiten die Maschinen autark. Die Beleuchtungsstärke kann dann stark reduziert werden, sofern nicht eine optische Sensorik, z. B. mit Kameratechnik, ein höheres Lichtniveau erfordert.
Bewegungsgesteuerte Beleuchtung für Lager und Regalbereiche
In den meisten Lager- und Regalbereichen macht es Sinn, mit Bewegungsmeldern zu arbeiten. Die Beleuchtung sollte jedoch nicht komplett ausgeschaltet werden, um unangenehme Dunkelbereiche zu vermeiden und die Schwellenangst bei deren Betreten zu minimieren. Eine Korridorfunktion dimmt die Beleuchtungsanlage typischerweise auf ca. 10 Prozent herunter und bei Bewegung wieder auf 100 Prozent herauf.