Shop und Museum: Attraktivität und Atmosphäre

Wer sein Geschäft und seine Produkte bzw. Museumsräume und Exponate im richtigen Licht präsentiert, kommt besser an und darf mit mehr Kunden und mehr Umsatz rechnen. Effiziente Lichtmanagementsysteme bieten Flexibilität für wechselnde Präsentationen, führen Kunden und unterstützen den Markenauftritt.


Schaufenster verlangen nach Lichtmanagementsystemen. Während sie im Büro oder der Industrie die künstliche Beleuchtung bei steigendem Tageslicht reduzieren, erhöhen Lichtmanagementsysteme im Verkaufsraum vor allem im Schaufenster- und Eingangsbereich mit steigendem Tageslichteinfall die Beleuchtungsstärke.

In Shops und Verkaufsräumen spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle: Sie sorgt für Orientierung und lenkt die Aufmerksamkeit auf spezielle Angebote. Licht ist hier nicht nur ein kreatives, verkaufsförderndes Element, sondern erfüllt funktionale Aufgaben, indem es etwa zentrale Laufwege dynamisch markiert oder als Sicherheitsbeleuchtung zu den Notausgängen leitet.

Beleuchtung in Verkaufsraum und Schaufenster

In Bekleidungs- und Lebensmittelgeschäften sind aufgrund der Einflüsse von Licht auf die empfindlichen Waren eher selten große Fensterflächen oder andere Tageslichteinlässe, wie Oberlichter, zu finden. Daher ist eine tageslichtabhängige Steuerung hier nicht sinnvoll. In vielen anderen Verkaufssparten sind sie indes immer häufiger anzutreffen, z. B. in Autohäusern und Baumärkten. Lichtmanagementsysteme erhöhen die Effizienz und sparen Stromkosten, da bei einfallendem Tageslicht der Kunstlichtanteil entsprechend reduziert werden kann.

Der Einsatz von Bewegungsmeldern in Verkaufsräumen ist in den wenigsten Geschäften sinnvoll. In der Regel halten sich während der gesamten Ladenöffnungszeiten Kunden im Verkaufsraum auf.

Das effiziente Duo aus LED-Strahlern und Lichtmanagementsysteme wird zunehmend auch für Schaufenster eingesetzt. Farbiges Licht, Lauflichter und ganze Medienwände setzen die Auslage in Szene. Hier ist zu beachten, dass – anders als z. B. im Verkaufsraum oder im Büro – mit steigendem Tageslichteinfall das Beleuchtungsniveau erhöht werden muss: Denn je höher die Beleuchtungsstärke vor dem Schaufenster, desto höher muss auch die Beleuchtungsstärke im Innenbereich sein, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und die Ware in der Auslage erkennbar zu machen. In den Nachtstunden kann die Beleuchtung automatisch reduziert werden, um Blendung für Passanten und Anwohner zu vermeiden. Dies gilt ebenso für Leuchtreklame.

Flexibles Licht für Präsentations- und Sonderflächen

Um eine flexible Nutzung der Verkaufsflächen (z. B. wechselnde Markenshops oder Shop-in-Shop-Konzepte) zu ermöglichen, bieten sich dimmbare und farbtemperaturveränderliche LED-Leuchten an. Mit einem Lichtmanagementsystem lässt sich die Beleuchtung einfach umprogrammieren zur optimalen Präsentation der jeweiligen Ware; arbeitsintensive Umrüstungen entfallen. 

Flexibles Licht in Museum und Ausstellung

Ein raffiniertes Lichtmanagement unterstützt auch die Inszenierung von Kunstgegenständen in Museen. So erzeugt z. B. dynamisches weißes oder farbiges Licht besondere Aufmerksamkeit. In Bereichen mit wechselnden Exponaten oder für Museen mit wechselnden Ausstellungen ist häufig eine einfache Anpassung der Farbtemperatur gewünscht. In diesem Fall rät licht.de zu Leuchten, bei denen sich Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke einfach steuern lassen, wie z. B. LED-Leuchten. Der Einsatz von Bewegungsmeldern kann in Museen sinnvoll sein, wenn Exponate nicht unnötig einer eventuell schädigenden Strahlung von Kunstlicht ausgesetzt werden sollen. Beleuchtungskonzepte, bei denen das Licht dem Besucher folgt bzw. vorausgeht, sind ein interessanter Ansatz für Ausstellungen.

Tipps für Neubau und Sanierung

LED-Licht eignet sich ideal, um empfindliche Waren und Kunstobjekte zu beleuchten, da es – anders als z. B. Tageslicht – keinen UV-Anteil hat, der schädigend wirken kann. Ein von Anfang an eingeplantes Lichtmanagementsystem mit entsprechend vielseitigen Leuchten sorgt für die nötige Flexibilität, um die Beleuchtung den wechselnden Anforderungen in Shops bzw. von Kuratoren anpassen zu können. Es ermöglicht ein Spiel mit Lichtfarben und Helligkeiten, das sonst kaum möglich wäre. Die meisten Lichtmanagementsysteme bieten sich auch für eine Nachrüstung an, sofern sie über alternative Kommunikationswege zur traditionellen Verkabelung, wie z. B. Funk, verfügen.

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