Schwimmbäder

Da in Deutschland die wenigsten Disziplinen des Wassersports in der Dunkelheit ausgeübt werden, erhalten „normale“ Schwimmbäder im Freien nur ausnahmsweise eine normgerechte Beleuchtungsanlage. Beleuchtet werden jedoch Erlebnisbäder, Thermalbäder und private Swimming-Pools.


Aufgrund der Witterungsverhältnisse findet das Training für Leistungsschwimmer – sofern es überhaupt in den späten Dunkelstunden angesetzt wird – häufig auch im Sommer in der Halle statt. Für Freizeitschwimmer dagegen hat das abendliche oder nächtliche Bad bei sommerlichen Temperaturen einen besonderen Reiz. Zu ihrer eigenen Sicherheit sollten sie jedoch nur beleuchtete Schwimmbäder besuchen.

Sicherheit im Schwimmbecken geben Unterwasserscheinwerfer. Sie sind unverzichtbar, denn nur mit ihrem Licht ist ein Blick in die Tiefe möglich. Spezielle Schwimmbadleuchten zum Ein- oder Anbau an den Beckenwänden werden mit Schutzkleinspannung betrieben.

Beleuchtung der Umgebung

Auch die nahe Umgebung des Außenbeckens wird beleuchtet, damit Besucher sich auf dem Weg von der Umkleidekabine zum Schwimmbecken gut zurechtfinden und Gefahrenstellen, wie zum Beispiel Wasserpfützen, schnell erkennen können. Poller- oder Wegeleuchten auf kurzen Masten sorgen dafür, dass die Helligkeit der Unterwasserbeleuchtung nicht am Beckenrand abbricht und ein Rundum-Blick in die Umgebung möglich ist.

Orientierungsleuchten kennzeichnen und beleuchten die Zugänge zum Außenbecken. Das Licht aller Leuchten sollte nicht blenden, weder beim Schwimmen noch am Beckenrand.

A.27 Schwimm-Außenanlagen
Klasse   horizontale Beleuchtungsstärke zusätzliche Forderungen beim Springen
  Eh,av lx Eh,min/Eh,av Eh,min/Ev,av
I 500 0,7 0,8
II 300 0,7 0,5
III 200 0,5 0,5

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