Projekt 1: „Undine“ Bürohaus in Frankfurt (Main)

Im Jahr 2002 realisierte die Rendata GmbH in Frankfurt ein großzügiges, modernes Bürogebäude in der Stadt. Ableitend aus der griechischen Mythologie wurde der Bau ähnlich eines unter Wasser wütenden weiblichen Geistes mit auffälligen Rundungen erstellt. Dieser mystische Bau sollte, nach dem Wunsch seiner Architekten, auch in der Nacht als Attraktion erkennbar sein. Für die Verwirklichung dieser Idee bekam ich den Auftrag durch ein lukratives Beleuchtungsprojekt die Gesamtfassade als wogende Welle erscheinen zu lassen. Durch Lichthüllen aus Lichtbändern innerhalb der Fassade und mittels Projektoren gespeister 150m langen Seitenlichtfasern konnte eine Idee zur faszinierenden Realität werden.

Projekt 2: Tigerpalast in Frankfurt (Main) – Bau im kulturellen Bereich

Der „Tigerpalast“ als eines der beliebtesten Kulturstätten in Frankfurt, wurde durch die umfassende Sanierung vor mehr als 20 Jahren als anziehender kultureller Erlebnisstandort angenommen. Bei dieser Maßnahme konnte ich als Künstler meine Fähigkeiten als Bildhauer sowie mein Talent als Designer erfolgreich umsetzen. Ich war dabei für die Innenraum–Gestaltung und für die Akustik zuständig. Viel Bewunderung erfährt die im Vorderbereich als künstlerische Meisterleistung anerkannte „Verkleidung“ der tragenden Säule mit einer sich windenden Plastik mit gleichzeitigem Feuerschutz. Dadurch kam es zu einer Verschmelzung von Funktion und Kunst. Die Beleuchtung verkörpert eine spezielle Sonderanfertigung „Tigerpalast – Kollektion“. Ebenfalls als Sonderanfertigung sind die eingebrachten Tische mit einer fest installierten Leuchte einzuordnen.

Projekt 3: Speck`s Hof – Leipzig – denkmalgeschützt

Kurz nach der Wende wurde das historisch wertvolle, unter Denkmalschutz stehende Gebäude durch die Firmen „Rendata“ und „Bilfinger Berger“ erfolgreich saniert. Dabei war ich mit meinem Atelier für Kunst und Technik maßgeblich an der Fassadengestaltung sowie an der künstlerischen Innenausstattung beteiligt. Meine Hauptaufgabe bestand darin, die zum Objekt gehörenden fehlenden Skulpturen (Ledas) im Bronzegussverfahren neu herzustellen. Als Attraktion für die Innenausstattung wurde von mir ein „kinetisches Lichtobjekt“, das in der Kuppel des Lichthofes befestigt, das über eine Länge von ca. 20m in der Mitte des Hofes sein Licht ausstrahlt. Bewegende Lichtspiele aus farbigen und weißen Reflexen unterstreichen die beeindruckende Ausleuchtung des Raumes. Die Gesamtsanierung wurde 1995 abgeschlossen und als das schönste restaurierte Geschäfthaus der Welt mit dem europäischen „Immobilien–Oscar“ in Cannes ausgezeichnet.