Video-Vortrag erläutert die lichttechnischen Standards auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene
Normen sind langweilig und langatmig? Weit gefehlt. Der Online-Vortrag „Bedeutung der lichttechnischen Normung“ (Light + Building 2024) von Soheil Moghtader, licht.de und Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI), räumt mit diesem Vorurteil gründlich auf. Denn: Wer Normen nutzt, spart Entwicklungs- und Fertigungskosten, ist auf dem Stand der Technik, vermeidet Handelshürden und setzt ein Zeichen für Qualität.
Normen konkretisieren Gesetzgebung
Nicht jedem ist bewusst, dass Gesetze und Verordnungen lediglich festlegen, was erreicht werden soll. Die Details regeln jedoch die Normen. Der Lichtexperte gibt einen Überblick, wie das „Netzwerk Normung“ organisiert ist. Unterschieden werden die drei Bereiche Allgemein, Elektrotechnik und Telekommunikation auf jeweils nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Entweder speist die nationale Ebene die beiden anderen. Alternativ: Festlegung der Federführung durch die „Wiener Vereinbarung“ oder das „Frankfurter Abkommen“. In diesem Fall erfolgen die Arbeiten auf europäischer Ebene und das Ergebnis ist auch international gültig und umgekehrt. Abschließend appelliert er an alle Fachkreise, mitzumachen und den Stand der Technik durch Normungsarbeit am Leben zu erhalten.
Der komplette Video-Vortag mit einer Dauer von 20 Minuten kann unter www.licht.de/videos angesehen werden.
licht.de dankt der Messe Frankfurt für die Aufzeichnung während der Light + Building 2024.