Scheinwerfer am Auto von Halogen auf LED umrüsten – laut dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) lohnt sich das. LED-Lampen leuchten weiter, halten länger und fallen seltener aus.

Praxistest: LED schlägt Halogen
Bereits 2020 hat der ADAC in einem Test Halogen- und LED-Licht verglichen. LED-Scheinwerfer punkteten dabei mit vielen Vorteilen:

• größere Leuchtweite in der Nacht
• lange Lebensdauer
• tageslichtähnliche Farbtemperatur

Das weißere Licht der LED-Modelle führt dazu, dass Kontraste gut wahrgenommen und Gegenstände oder Personen am Fahrbahnrand eher und besser erkannt werden. Die LED-Leuchte strahle zudem das Licht fokussierter auf die Straße, so der Automobil-Club, und leuchte insbesondere den rechten Rand weiter aus als die Halogenleuchte.

Für viele Modelle verfügbar
Halogenlampen in den Fassungen H4, H7 oder H1 können in vielen Automodellen umgerüstet werden. Auch für Motorräder und Oldtimer sind sie verfügbar. Bei einigen beliebten Transportern und Wohnmobilen ist die Nachrüstung ebenfalls möglich. Für Leuchtmittel gibt es Kompatibilitätslisten auf den Internetseiten der Hersteller. Adapter sind für einige Modelle erhältlich. Grundsätzlich gilt: Retrofits, also LED-Austauchlampen, dürfen nur in Scheinwerfer der dafür zugelassenen Fahrzeuge nach Herstellervorgaben eingebaut werden. Wird das nicht befolgt, kann die Betriebsgenehmigung erlöschen.