Dicke Wintergarderobe und leichte Sommerkleidung tauschen derzeit ihre Plätze an der Garderode und im Kleiderschrank. Eine gute Gelegenheit, auch die Beleuchtung auf Vordermann zu bringen. licht.de gibt Tipps für die richtige Schrank- und Garderobenbeleuchtung.

Passt der hellgrüne Pulli zur dunkelgrünen Hose? Oder ist das wirklich der dunkelblaue und nicht der schwarze Blazer? Oft fehlt trotz heller Allgemeinbeleuchtung ausreichend Licht, um im Kleiderschrank auch in der hintersten Ecke versteckte Stücke zu erkennen und Farben voneinander zu unterscheiden. Abhilfe schaffen Leuchten oder Strahler, die an der Decke in etwa 50 bis 80 Zentimeter Abstand vor dem Kleiderschrank installiert sind. So können sie auch ins Innere des Schrankes leuchten.

Für tiefer liegende Schrankflächen sind Möbeleinbauleuchten die bessere Wahl. Zur direkten Beleuchtung etwa hängender Kleidung bieten sich LED-Leuchten an, die an der Unterseite der Deckplatte des Schrankes angebracht sind.

Als Ergänzung dazu können an der Unterseite der darunter angebrachten Einlegeböden weitere LED-Leuchten montiert werden, die tiefer ins Schrankinnere leuchten.

Als Alternative zu klassischen Beleuchtungskonzepten bieten LED-Stripes einfache Lösungen. Sie lassen sich beispielsweise unauffällig an Korpus-Boden oder -Decke anbringen. An die Unterseite der Kleiderstange geklebt, erzeugen LED-Streifen tolle Effekte – und setzen die persönliche Garderobe in Szene.

Damit die farbliche Wirkung der Kleidung möglichst natürlich ist, sollte beim Kauf der Lichtquelle auf den Farbwiedergabeindex geachtet werden. R_a > 90 ist eine gute Wahl. Je weiter darunter er liegt, umso schlechter die Farbwiedergabe. Zudem sollten ausschließlich Leuchten mit Sicherheitsprüfzeichen wie VDE-, ENEC- oder GS-Zeichen gewählt werden.