29.03.2024

Lichtrezepte für die Küche

Gute Beleuchtung macht Appetit, ist gesellig und vermeidet Unfälle

Damit es beim Kochen und Hantieren mit scharfen Messern und heißen Töpfen nicht zum Unfall kommt, braucht die Küche ein stimmiges Lichtkonzept. Beste Zutaten dafür sind unterschiedliche Leuchtengruppen für Allgemeinbeleuchtung, Tisch, Arbeitsflächen, Schränke und Regale. Keinesfalls zum Rezept gehören falsch ausgerichtete Lichtquellen oder Reflexe, die blenden.

Für Orientierung und eine gute Grundbeleuchtung der Laufwege ist in der Regel die Deckenleuchte verantwortlich. Für die Küche ist eine höhere Beleuchtungsstärke als etwa im Wohnzimmer ratsam: 500 bis 650 Lux. Die wandnahen Arbeitsflächen brauchen zusätzliches Licht, wenn sich der Küchenchef nicht selbst im Licht stehen will. Dafür eignen sich Wandleuchten oder mit LED-Streifen unterleuchtete Hängeschränke. Ausreichend Licht sollte auch einen guten Blick in Regale, Schränke und Schubladen gewähren. Pendelleuchten setzen den Essplatz in Wohnküchen und Esszimmern in Szene. Der optimale Abstand für einen unverstellten Blick zur gegenübersitzenden Person ist 60 Zentimeter zwischen Tischplatte und Leuchte.

Das Auge isst mit
Die Farben von Lebensmitteln sollen natürlich erscheinen. Dafür brauchen Lichtquellen eine gute Farbwiedergabe von mindestens Ra 80, besser Ra 90 oder mehr. So lassen sich auch Garzustände treffend beurteilen.

Licht per Sprachbefehl
Eine saubere Sache: Mit nassen oder klebrigen Händen den Schalter bedienen, ist out. Smarte Lichtsysteme reagieren auf einen Sprachbefehl beispielsweise die Lichtfarbe der Pendelleuchte über dem Esstisch vom kühlen Arbeitslicht zu gedimmtem Warmweiß für ein geselliges Essen.

Weitere Informationen finden Sie im Heft licht.wissen 14 Licht für Wohnräume.

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