Preisträger 2024 ist Hans Kotter
Der Deutsche Lichtkunstpreis geht im kommenden Jahr an Hans Kotter. Mit der Auszeichnung ehrt die Robert Simon Kunststiftung den international erfolgreichen Künstler für seine Interpretation des Lichts als Medium der Wahrnehmungserweiterung.
Licht ist seit rund dreißig Jahren das Material und Medium seiner künstlerischen Forschung. Kotter baut Prismen, mit denen er Farb- und Formkompositionen schafft und in Fotografien bannt. Seine skulpturalen Lichtobjekte loten die Erscheinungsvielfalt von Licht aus und erzeugen Illusionen multidimensionaler Räume und Realitäten. Die Arbeiten des in Berlin lebenden Künstlers finden weltweit Anklang.
Der Deutsche Lichtkunstpreis
Alle zwei Jahre wird der mit 10.000 Euro dotierte Deutsche Lichtkunstpreis im Kunstmuseum Celle verliehen. Ausgezeichnet werden seit 2014 Künstlerinnen und Künstler wie auch Personen aus Forschung und Vermittlung, die sich um die Entwicklung und Wahrnehmung der Lichtkunst verdient gemacht haben. Die bisherigen Preisträger sind Otto Piene, Mischa Kuball, Brigitte Kowanz, Jan van Munster und Prof. Dr. Ulrike Gehring.
24-Stunden-Museum
Das Kunstmuseum Celle beherbergt nach Angaben des Stifters und Hannoveraner Galeristen Robert Simon eine der umfangreichsten Sammlungen aktueller Lichtkunst in Deutschland. Es ist rund um die Uhr geöffnet und wird von ehrenamtlichem Engagement getragen.