Videovortrag über die Potenziale einer Lichtsanierung
Wie bei einer Lichtsanierung Abfall vermieden, Treibhausgase reduziert und Ressourcen geschont werden können, schildet Heiko Becker von Erco – aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit – in seinem Vortrag „Potenziale nutzen: Umrüstung von Leuchten“ für licht.de auf der Light + Building 2024. Der Lichtexperte sieht den richtigen Zeitpunkt zur Umrüstung gekommen, wenn Nutzer nicht mehr zufrieden mit ihrer Beleuchtung sind. Danach richtet sich dann die Wahl einer neuen Lichtlösung. Dafür stellt Becker verschiedene Umrüstoptionen vor. Die Frage, was Umrüstung mit Nachhaltigkeit zu tun habe, beantwortet er damit, Materialen möglichst lange im Gebrauch zu halten.
Millionen Tonnen CO2 einsparen
Becker rechnet vor: Im Jahr 1990 kam eine hochwertige Büroleuchte auf eine Lichtausbeute von 40 lm/Watt. Je höher das Verhältnis von Lumen (lm) und Watt ist, desto besser setzt eine Leuchte die eingebrachte Energie in Licht um. Heute sind 120 lm/Watt keine Seltenheit. Der ökologische Fußabdruck ließe sich demnach um den Faktor drei senken – von 22,49 Millionen Tonnen CO2 im Jahr 2020 auf acht Millionen Tonnen. Die Stromrechnung würde sich um den gleichen Faktor reduzieren. Und das bei längerer Lebensdauer und geringeren Wartungsaufwand in Zeiten des Fachkräftemangels.
Der komplette Video-Vortag mit einer Dauer von 20 Minuten kann unter www.licht.de/videos angesehen werden.
licht.de dankt der Messe Frankfurt für die Aufzeichnung während der Light + Building 2024.