Video-Vortrag: Digitale Lichtplanung
Digitale Bauwerke simulieren alle Gewerke innerhalb eines Gebäudes. Durch Vernetzung und gemeinsame Darstellung in einem Datenmodell arbeiten sie besser zusammen, sagt Ronald Heinze von Relux Informatik. In seinem Vortrag für licht.de „Digitale Lichtplanung“ geht er insbesondere auf die Arbeitsmethode Building Information Modelling (BIM) ein.
Bauen nach Prozess
Der Lichtexperte beschreibt den BIM-Prozess nach DIN EN ISO 19650 – vom Informationsfluss, über die Anforderungen, Phasen und Rollen, den Austausch der beteiligten Disziplinen bis zur Auslieferung. Es gehe darum, festzustellen, was in welcher Bauphase welches Gewerk erbringen soll.
Tools und Instrumente
Seinen Zuhörern stellt Heinze praxisorientiert wichtige Apps und Tools vor, etwa das Datenformat für Leuchten und Sensoren GLDF (Global Lighting Data Format). Dieser digitale Zwilling schafft eine bessere Vergleichbarkeit von Daten und vereinfacht ihr Handling. Lichtplanende sparen zudem viel Zeit, wenn sie ein Gebäude nicht erst „nachbauen“ müssen. Heute gibt es bereits gute Scan-Apps, die eine komplette Einrichtung erfassen können. Auch für die digitale Lichtplanung gilt: Mehr Baudaten ermöglichen auch mehr Visualisierung in Echtzeit – „zwar noch nicht fotorealistisch, aber kurz davor“, so Heinze.
Der komplette Video-Vortag mit einer Dauer von 20 Minuten kann unter www.licht.de/videos angesehen werden.
licht.de dankt der Messe Frankfurt für die Aufzeichnung während der Light + Building 2024.