(licht.de) Mülltrennung beginnt direkt beim Verbraucher. Die Deutschen gelten zwar als „Mülltrennweltmeister“ – machen dabei aber auch immer wieder Fehler. Allzu verständlich, weichen doch die Vorgaben oftmals von Ort zu Ort ab. Gut zu wissen, dass es für Leuchtmittel bundesweit nur zwei Entsorgungswege gibt: Restabfalltonne oder Sammelstelle. Was wohin gehört, erklärt die Brancheninitiative licht.de.

Das kommt in Haus- und Sperrmüll
Glühlampen und Halogenlampen dürfen einfach in den Haus- oder Sperrmüll wandern. Sie bestehen aus Metall und Glas – und enthalten keine umweltbelastenden Stoffe.

Ohne Mülltrennung kein Recycling
Einige Lampentypen enthalten jedoch elektronische Bauteile und müssen gesondert entsorgt werden, damit zurückgewonnene Materialien wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können. Dazu gehören: LED und Leuchtstoffröhren sowie Kompaktleuchtstofflampen, besser bekannt als Energiesparlampen.

Der größte Teil des Lampenglases wird zur Produktion von neuem Glas verwendet. Metallische Komponenten und Kunststoffe werden getrennt und anschließend stofflich oder energetisch verwertet. Abgesehen von LED-Lichtquellen handelt es sich bei allen genannten Lampentypen um Entladungslampen, die auch Leuchtstoffe und kleinste Mengen an Quecksilber enthalten. Das Leuchtstoffpulver und Quecksilber werden entnommen, gebunden und separat deponiert, um es dem Kreislauf zu entziehen.

Abgabestellen finden
Geeignete Sammelstellen lassen sich ganz unkompliziert im Internet finden auf www.lightcycle.de – ein von der Lichtindustrie gegründetes bundesweites Rücknahmesystem. Auch auf der Startseite von www.licht.de gibt es eine praktische Funktion für die Suche nach Postleitzahl. Kleinere Mengen können auch bei Werkstoffhöfen abgegeben und in den Handel zurückgebracht werden.