Mit drei einfachen Hacks wird es wohnlich und gemütlich
(licht.de) Das Zimmer in einer Wohngemeinschaft (WG) oder die erste eigene Wohnung sind meist nicht sehr großzügig bemessen. Da will jeder Quadratmeter optimal genutzt sein. Wer sich die erste eigene Bleibe in Zonen aufteilt, strukturiert den Raum, und er wirkt trotz des schmalen Platzangebots optisch kaum beengt. Eine geschickte Beleuchtung betont die räumliche Anordnung und schafft überall gute Sichtverhältnisse, erklärt die Brancheninitiative licht.de.
Beleuchtung hat drei Funktionen
Eine gut komponierte Beleuchtung berücksichtigt unterschiedliche Raumzonen und erfüllt drei Aufgaben: Die Grundbeleuchtung, auch Allgemeinbeleuchtung oder Raumlicht genannt, dient der Orientierung. Einzelne Bereiche erhellt das Zonenlicht, etwa beim Lesen oder der Arbeit am Bildschirm. Stimmungslicht setzt Highlights und schafft spannende Akzente.
1. Hack – schaffe Zonen
Lichtplanung beginnt immer mit der Frage: Wie viel Licht wird zu welchem Zweck an welchem Platz gebraucht? Lese-Ecke und Schreibtisch brauchen ein nüchterneres Licht als Kuschelsofa und Bett. Warmweiße Lichtquellen sind ideal zum Entspannen. Beim Lesen oder bei der Arbeit am Bildschirm müssen unsere Augen mehr leisten und brauchen zusätzliches Licht. Für den Lesebereich oder die Arbeitsfläche sind verstellbare Steh- oder Schreibtischleuchten eine gute Wahl. Der beste Ort für eine Leseleuchte ist seitlich oder hinter dem Lesenden. Auch Deckenfluter mit integriertem Schwenkarm haben sich bewährt: Sie geben nach oben indirektes Raumlicht ab und nach unten Lese- und Arbeitslicht. Wichtig ist ein Mix aus Allgemein- und Platzbeleuchtung – so müssen sich die Augen nicht immer wieder anstrengen und etwa vom hellen Bildschirm an einen unbeleuchteten Raum anpassen. Das gilt übrigens auch beim Fernsehen: Zur Aufhellung der Wandpartien rund um den Flachbildschirm eignen sich etwa hinter dem Gerät angebrachte Wandleuchten, für den Möbelanbau geeignete LED-Streifen oder seitlich platzierte, gut entblendete Tischleuchten. Verursachen andere Leuchten Reflexe, sollten sie gedimmt oder ausgeschaltet werden.
2. Hack – so wirken kleine Räume größer
Für kleine Zimmer sind helle Farben für Decken und Wände die richtige Wahl: Sie reflektieren Licht und lassen einen Raum größer erscheinen, als er tatsächlich ist. Kühle Farbtöne beruhigen und weiten Räume, warme Farben scheinen auf den Betrachter zuzukommen. Auch Deckenfluter oder Wandleuchten, die ihr Licht auf den oberen Bereich einer Wand strahlen, lassen ein Zimmer höher wirken. Mehrere Leuchten sind besser, weil ein einziges Deckenlicht den Raum kleiner wirken lässt.
3. Hack – kreiert Akzente
Eine Lichterkette allein reicht zur Beleuchtung nicht aus – setzt aber einen schönen Akzent. Angenehmes indirektes Licht geben Strahler oder Klemmleuchten an Möbeln, die auf ein Bild oder die Wand ausgerichtet sind. LED-Streifen an Möbeln schaffen spannende Effekte und helfen, das Zimmer in Zonen einzuteilen.
Klick-Tipps
- Für Kopfzerbrechen sorgen oft auch niedrige Decken oder lange Räume – für diese und andere „Problemfälle“ hat licht.de weitere Tricks parat.
- Lösungsbeispiele für Funktionsräume wie Küche und Bad bieten die Lichtanwendungen.