So lässt sich unnötiges Licht in der dunklen Jahreszeit vermeiden
(licht.de) Nie mehr im Dunkeln nach Hause kommen: Außenleuchten, die durch einen Bewegungsmelder gesteuert werden, schalten die Beleuchtung automatisch ein und nach einer voreingestellten Zeit wieder ab. Das ist praktisch, spart viel Strom und schont den Geldbeutel.
Die Brancheninitiative licht.de hat nachgerechnet: Eine dauerhaft in der Dunkelheit eingeschaltete Leuchte verursacht pro Jahr etwa doppelt so viel Energiekosten wie eine per Bewegungsmelder geschaltete Leuchte. Jedoch reicht eine Leuchte allein nicht aus für eine sichere Außenbeleuchtung, die eine gute Orientierung bietet. Da ist etwa die Lichtquelle am Hauseingang, an der Garage oder an der Kellertreppe. Fünf Leuchten würden im Jahr nur noch Strom für 12,30 Euro verbrauchen statt 76,50 Euro – eine satte Ersparnis von 84 Prozent.
Bedarfsgerechte Beleuchtung hilft auch der Tier- und Pflanzenwelt
Eine meldergesteuerte Beleuchtung kommt auch den Tieren zugute: Denn künstliche Beleuchtung stört den natürlichen Rhythmus nachtaktiver Arten. Nächtliches Licht kann zudem das Wachstum von Pflanzen, Büschen und Bäumen beeinträchtigen. Und wo Bewegungsmelder das Licht steuern, wird nicht mehr vergessen, die Außenbeleuchtung wieder auszuschalten.
Aber Achtung: Damit nicht jedes vorbeifahrende Auto oder jeder Passant versehentlich „das Licht anmacht“, müssen der Melder richtig positioniert und sein Erfassungsbereich gut eingestellt sein. Das freut auch die Nachbarn: Sie werden nicht durch unbeabsichtigtes Einschalten in der Nacht gestört. Darüber hinaus mindern solche „Fehlstarts“ das Sparpotenzial deutlich.
Auf Schutzart achten
Leuchten und Melder im Außenbereich sind Wind und Wetter ausgesetzt und müssen deswegen mindestens mit Schutzart IP 44 gekennzeichnet sein. Das heißt, sie sind ausreichend gegen Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und Verschmutzung geschützt. Prinzipiell gilt: Je höher die Schutzart, umso besser sind die Leuchten vor Umwelteinflüssen gefeit – und halten auch länger.