3 Tipps gegen schlechte Stimmung im Herbst und Winter
Die Tage werden kürzer und viele Menschen fühlen sich in der dunklen Jahreszeit zunehmend antriebslos und bedrückt – der sogenannte Winterblues naht. Fünf bis 20 Prozent der gesamten Bevölkerung leiden besonders stark unter dem jahreszeitlich bedingten Lichtmangel, der sich im schlimmsten Fall zu einer saisonal abhängigen Depression (SAD) entwickeln kann. Mit regelmäßiger Bewegung bei Tageslicht, guter Innenbeleuchtung und Lichtquellen im Tageslichtspektrum können Symptome gemildert und das Wohlbefinden verbessert werden, rät die Brancheninitiative licht.de.
Tipp 1: Licht tanken
Schon ein halbstündiger Gang im Freien kurbelt die Vitaminproduktion an und taktet die innere Uhr. Lichtempfindliche Zellen im Auge nehmen die Helligkeit wahr und steuern die Hormonproduktion für einen ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus. Ist die „Sonnenuhr“ im menschlichen Körper gut eingestellt, bessern sich Schlafqualität und somit auch Wohlbefinden und Vitalität.
Tipp 2: Tageslicht in Innenräume bringen
Tageslicht ist dynamisch: Morgens hell mit hohen Blauanteilen versetzt es den Körper in Betriebsmodus. Am Abend nimmt die Helligkeit ab und es dominieren rötliche Töne, die den Menschen zur Ruhe kommen lassen. Auch in Innenräumen kann elektrische Beleuchtung wichtige Impulse für den menschlichen Körper setzen, indem sie sich am natürlichen Licht orientiert. Ein sanfter Lichtwecker für den guten Start in den Tag, dimmbare Lichtquellen mit wechselnden Farben für Morgen- und Abendszenarien sowie dynamisch per App oder Lichtmanagementsystem gesteuertes Licht helfen dem Körper, im Takt zu bleiben. Morgens in Küche und Bad sowie am Vormittag im Homeoffice unterstützt eine flächige Beleuchtung mit aktivierenden Blauanteilen und hohen Beleuchtungsstärken Wachheit und Konzentration. Gegen Abend fördert gemütlich gedämpftes, warmweißes Licht punktuell im Wohn- und Schlafzimmer die Entspannung.
Tipp 3: Kompakte Helfer
Wer zu jenen Menschen gehört, denen die dunkle Jahreszeit arg zusetzt, kann mit Lichtquellen im Tageslichtspektrum gegensteuern. Kleine Therapiegeräte für zu Hause oder am Schreibtisch im Büro simulieren Beleuchtungsstärke und Farbtemperatur des Tageslichts. Sie erzeugen kurzwelliges Licht im blauen Bereich des sichtbaren Lichtspektrums. Am effektivsten werden solche Geräte am Vormittag genutzt.